– Wie das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) mitteilt, bauten rund 84 % der Betriebe in Deutschland vor Mais eine Winterbegrünung an. Dies geht aus Zahlen hervor, die das Marktforschungsunternehmen Kynetec im Auftrag des DMK erhoben hat. Dazu wurden knapp 2.100 Betriebe befragt.
Gegenüber dem Jahr 2024, in dem der Anteil 80 % betrug, stieg er zur aktuellen Saison damit leicht an. Allerdings lag er weiterhin leicht unter dem Niveau aus dem Jahr 2023, in dem 85 % der Betriebe Angaben eine Winterbegrünung durchzuführen. Aufgrund der betrieblichen Gegebenheiten und der Witterungsbedingungen war es den Betrieben jedoch nicht möglich auf ihrer kompletten Maisfläche Zwischenfrüchte anzubauen. Laut dem DMK lag der Anteil der Maisanbaufläche mit einer vorherigen Winterbegrünung im Jahr 2025 bei 70 %, gegenüber 64 % im Jahr 2024. Dabei wurden in erster Linie Zwischenfruchtmischungen angewendet, gefolgt von Senf, Ölrettich und Phacelia.
Neben dem Anbau von Mais als Hauptfrucht ist die Verwertung als Zweitfrucht, nach zum Beispiel einem GPS-Getreide, möglich. Diese Nutzung dürfte in diesem Jahr in etwa 8 % betragen. Das wäre gegenüber dem Vorjahr ein leichter Rückgang. Ebenfalls leicht niedriger dürfte der Anbau von Mais-Gemenge ausfallen. Waren es im Jahr zuvor noch rund 4 %, planen die Betriebe im Jahr 2025 rund 2 % des insgesamt angebauten Maises mit einer weiteren Kultur zu kombinieren. Dabei bleiben Stangenbohnen der bevorzugte Gemengepartner vor Sorghum-Hirsen und Ackerbohnen. Download